Sa. Mai 4th, 2024
Spirulina

Spirulina – Gesundheitsvorteile und Anwendungsbereiche der Mikroalge

Spirulina ist eine Mikroalge, die in der Vergangenheit oft als Superfood gefeiert wurde. Allerdings gibt es immer wieder Verbraucherschützer und Kritiker, die Bedenken gegenüber Spirulina äußern. In diesem Artikel kläre ich auf, welche dieser Vorwürfe berechtigt sind und welche nicht. Außerdem gehe ich genauer auf die gesundheitlichen Wirkungen und Vorteile von Spirulina ein und gebe Empfehlungen, in welchen Situationen und für welche Personen die Einnahme der Mikroalge besonders sinnvoll ist.

Spirulina: Eine nährstoffreiche Mikroalge

Als Nahrungsergänzungsmittel hat Spirulina aufgrund seiner bemerkenswerten Fülle an Nähr- und Vitalstoffen beispiellos an Beliebtheit gewonnen. Diese Cyanobakterien, die ursprünglich als Algen eingestuft wurden, sind als Superfood bekannt.

Trotz der genetischen Klassifikation als Cyanobakterien, wird Spirulina weiterhin häufig als Mikroalge oder Blaualge bezeichnet. Sie verdankt diesen Namen hauptsächlich ihrer einzigartigen Farbpalette, hervorgerufen durch den blauen Farbstoff Phycocyanin und den grünen Farbstoff Chlorophyll, die zusammen eine blau-grüne Färbung erzeugen.

Im Gegensatz zu Makroalgen, sind Spirulina-Mikroalgen mikroskopisch klein. Unter den etwa 35 existierenden Spirulina-Arten ist Arthrospira platensis (auch Spirulina platensis genannt) die bekannteste.

Diese Cyanobakterien gedeihen in Süß- und Salzwasserseen mit hohen pH-Werten zwischen 9 und 11 und sind in Gebieten wie Australien, Südostasien, Afrika und Mittelamerika beheimatet. Hier haben sie der lokalen Bevölkerung schon seit Hunderten von Jahren als Nahrungs- und Nährstoffquelle gedient.

Bei uns ist Spirulina überwiegend als Nahrungsergänzungsmittel bekannt, erhältlich in getrocknetem Pulver, Kapseln, Tabletten oder Presslingen. Die am häufigsten verwendete Art dafür ist Arthrospira platensis (Spirulina platensis).

Spirulina aus Deutschland: Eine nachhaltige Superfood-Quelle

Spirulina ist ein effizient gewachsenes Superfood, das nicht nur in den traditionellen Anbaugebieten gedeiht, sondern auch in europäischen Ländern wie Deutschland erfolgreich kultiviert wird. Dies stellt die oft zitierte Kritik hinsichtlich der negativen Ökobilanz aufgrund langer Transportwege, die für die Alge angeführt werden, in Frage.

Die Herstellung von Lebensmitteln wie Kaffee, Tee, Kakao und Bananen, die typischerweise über weite Entfernungen importiert werden, weist oft vergleichbare ökologische Fußabdrücke auf. Das Wichtigste dabei ist jedoch, dass diese Nahrungsmittel im Vergleich zu Spirulina weniger Nährstoffdichte aufweisen. Eine Portion Spirulina kann weit mehr Nutzen für Ihre Gesundheit liefern als eine Tasse Kaffee, ein Produkt, das hauptsächlich aus Genussgründen konsumiert wird. Wenn Sie also nachhaltige Ernährungsoptionen in Betracht ziehen, ist die in Deutschland produzierte Spirulina eine prüfenswerte Alternative.

Analyse von Spirulina

Trotz der umstrittenen Ökobilanz von Spirulina, ist dies nicht der einzige kritische Punkt, der dieser Super-Nahrungsmittel-Alge gegenübersteht. In jahrelanger Forschung und Analyse haben sowohl Verbraucherschützer als auch unabhängige Kritiker stetig eine breite Palette an Vorwürfen gegen Spirulina erhoben. In den nachfolgenden Abschnitten möchte ich diese Vorwürfe untersuchen und Ihnen eine fundierte Meinung darüber ermöglichen, ob Spirulina das hält, was es verspricht. Sollten Sie bereits selbst positive Erfahrung mit Spirulina gemacht haben und an mehr Informationen zu seiner korrekten Einnahme interessiert sein, dann werden Sie im Abschnitt „Spirulina: Tipps und Tricks zur optimalen Anwendung“ fündig.“

Spirulina: Eine reiche Quelle an Chlorophyll und vielversprechender Verbündeter für die Gesundheit

Unsere Gesundheit ist unser kostbarstes Gut und das Bestreben, diese zu schützen und zu fördern, ist verständlicherweise groß. Ein natürlich vorkommendes Lebensmittel, das Beachtung verdient, ist Spirulina. Diese cyanobakterielle Alge ist bekannt für ihren hohen Gehalt an Chlorophyll und Eiweiß und wird mit der Unterstützung verschiedener Gesundheitsaspekte in Verbindung gebracht.

Es ist bekannt, dass Spirulina reich an Chlorophyll ist. Um einen Vergleich zu ziehen, liefern 100 Gramm Spirulina-Pulver bis zu beeindruckende 1500 mg Chlorophyll. Bei einer durchschnittlichen Tagesdosis von 4 Gramm Spirulina würde dies 60 mg Chlorophyll entsprechen. Im Vergleich dazu liefert ein Bund Petersilie, der etwa 30 Gramm wiegt, ähnliche Mengen an Chlorophyll.

Es ist wichtig zu erwähnen, dass Chlorophyll hitzeempfindlich ist. Dies legt nahe, dass Spirulina eine attraktive Option für diejenigen darstellt, die sich nicht regelmäßig mit dunkelgrünen Blattgemüse und Kräutern versorgen können oder möchten.

Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass Salate wie Kopfsalat oder Eisbergsalat eine signifikante Menge an Chlorophyll liefern könnten. In Wirklichkeit liefert Eisbergsalat pro 100 Gramm jedoch nur 2 mg Chlorophyll.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Spirulina aufgrund ihres hohen Chlorophyllgehalts eine hervorragende Ergänzung für jede gesundheitsbewusste Ernährung sein kann.

Verbraucherzentrale: Schlüsselrolle von Chlorophyll wird unterschätzt

Laut Verbraucherzentralen ist der ernährungsphysiologische Wert von Chlorophyll gleich Null, da es nicht als essenzieller Nährstoff definiert ist. Obwohl Chlorophyll tatsächlich nicht auf der Liste der lebenswichtigen Nährstoffe steht, die Rolle seiner gesundheitsfördernden Wirkungen zu verneinen, ist eine drastische Überinterpretation. Insbesondere, wenn man berücksichtigt, dass chlorophyllreiche Pflanzen seit Urzeiten ein fester Bestandteil der natürlichen Ernährung des Menschen und vieler Tiere sind.

Aktuelle Wissenschaftsstudien bezeugen jedoch, dass dieser grüne natürliche Wirkstoff ein starkes Antioxidans darstellt, welches die krebserregenden Substanzen im menschlichen Körper neutralisieren kann. Zahlreiche weitere wissenschaftliche Beiträge belegen den gesundheitlichen Nutzen von Chlorophyll. Daher ist Chlorophyll keineswegs das ultimative Heilmittel, jedoch ein wertvoller Wirkstoff, der in jedem Präventiv- und Therapiekonzept implementiert werden sollte, um Krankheiten vorzubeugen und zu heilen.

Spirulina: Ein kompaktes Protein-Paket im Mikroformat?

Die als „Blaualge“ bekannte Spirulina ist ein konzentriertes Reservoir an Nährstoffen, einschließlich Eiweiß. Durch den Trocknungsprozess konzentriert sich ihr Nährwert, sie enthält bis zu 60 Prozent Eiweiß in getrockneter Form, wie eine Nährwerttabelle belegt. Obwohl die empfohlene Tagesdosis nur etwa 4 g beträgt, stellt dies 5 Prozent des täglichen Proteinbedarfs einer 60-Kilogramm-Person dar, und kann daher ein wirksamer Eiweiß-Booster für diejenigen sein, die eine proteinarme Ernährung einhalten.

Spirulina-Eiweiß ist besonders wertvoll, da es eine hohe biologische Wertigkeit von 103 aufweist. Ein Wert über 100 zeigt an, dass selbst geringe Mengen des betreffenden Lebensmittels ausreichen, um den Proteinbedarf zu decken. Bei Spirulina liegen diese Mengen zwischen 80 und 90 g täglich, ein beeindruckender Wert für ein nicht-tierisches Produkt.

Im Vergleich dazu punktet auch Tofu mit einer guten biologischen Wertigkeit (107), aber da er kein getrocknetes Produkt wie Spirulina ist, macht sein hoher Wassergehalt den Proteingehalt von nur etwa 16 Prozent aus. Dies bedeutet, dass man täglich 330 g Tofu konsumieren müsste, um alle erforderlichen Aminosäuren zu erhalten.

Es ist zu beachten, dass es keine Nachteile hat, mehr Spirulina zu sich zu nehmen. Viele Menschen entscheiden sich daher für eine erhöhte Tagesdosis von bis zu 10 g Spirulina (sofern gut vertragen). Dadurch erhält der Körper natürlich auch mehr wichtige Nähr- und Vitalstoffe – konkret eine 2,5-fache Menge.

Spirulina’s Fähigkeit, den Täglichen Nährstoffbedarf zu Erreichen: Ein Tiefgründiger Blick

Die empfohlene Tagesdosis von Spirulina liegt bei 4 g. Was auf den ersten Blick nach wenig aussieht, hat doch das Potenzial, die täglichen Ernährungsanforderungen wesentlich zu unterstützen. Betrachten wir, wie effektiv diese kleine Menge bei der Deckung des täglichen Proteinkonsums sowie einiger wichtiger Vitamine und Mineralien ist:

Es ist daher nicht gerade treffend, die Nährstoffgehalte in Algen als „etwas irrelevant“ zu bezeichnen. Kaum ein Nahrungsmittel oder Superfood kann den gesamten täglichen Nährstoffbedarf abdecken. Dementsprechend kann die Alge – ähnlich wie bei der empfohlenen Zufuhr von fünf Portionen Obst und Gemüse pro Tag – dazu beitragen, den Tagesbedarf an Vitalstoffen zu decken.

Versorgen Sie sich täglich mit ausgewogener, gesunder und nährstoffreicher Nahrung?

In der heutigen Welt ist es für viele Menschen schwierig, sich optimal zu ernähren. Stellen Sie und Ihre Familie sicher, dass Sie täglich Ihre fünf Portionen Obst und Gemüse zu sich nehmen? Vermeiden Sie vollständig Fertigprodukte? Bereiten Sie täglich zwei bis drei frisch zubereitete Mahlzeiten für Ihre Familie zu? Achten Sie dabei auf die vollständige Nährstoffversorgung jedes Familienmitglieds? Man kann das vielleicht zweimal oder dreimal in der Woche leisten, aber jeden einzelnen Tag?

Ein Mangel an Vitaminen ist bei mehr Menschen verbreitet, als man denkt. Wer deshalb von Premium-Nahrungsergänzungen wie Spirulina abrät, hält Menschen von einer potenziellen Lösung ab, die ihnen dabei helfen könnte, wichtige Nährstoffe zu bekommen, trotz einer nicht optimalen Ernährung. (Es muss dabei nicht unbedingt Spirulina sein; es stehen auch andere hochwertige Nahrungsergänzungen zur Verfügung).

Sind Spirulina-Algen eine potenzielle Ursache für Eisenmangel?

Es besteht allgemein die Annahme, dass Spirulina-Algen eine erhebliche Menge an Eisen enthalten. Trotzdem warnen einige Verbraucherschutzorganisationen vor dem regelmäßigen Verzehr von Spirulina, da dies zu einem Eisenmangel führen könnte. Jedoch gibt es keine konkreten Beleg dafür.

Umgekehrt gibt es unterschiedliche Studien, die darauf hinweisen, dass Spirulina-Algen tatsächlich die Eisenversorgung verbessern und sogar einen vorhandenen Eisenmangel beheben können.

Zum Beispiel wurde 1998 eine Studie an Ratten durchgeführt, die zeigte, dass der Eisenspiegel besonders bei jenen Ratten stieg, die Spirulina im Futter hatten. Eine Studie aus dem Jahr 2020 mit 60 schwangeren Frauen mit niedrigem Hämoglobinwert ergab, dass Spirulina bei der Hälfte der Frauen innerhalb von 8 Wochen den Hämoglobinwert deutlich erhöhen konnte. Interessant ist, dass die tägliche Dosis an Spirulina nur 300 mg betrug, sodass der Eisengehalt kaum entscheidend sein konnte.

Eine weitere Studie aus dem Jahr 2021 zeigte, dass Spirulina eine wirksame Behandlungsmethode für Eisenmangelanämie bei Kindern im Alter von 6 bis 23 Monaten sein kann. Es wurde festgestellt, dass Kinder, die Spirulina erhielten, sich schneller von der Eisenmangelanämie erholten.

Somit scheint es eher unwahrscheinlich, dass Spirulina zu einem Eisenmangel führen kann. Stattdessen gibt es Hinweise darauf, dass Spirulina-Algen die Eisenversorgung verbessern und sogar bei der Behebung eines bereits bestehenden Eisenmangels helfen können.

Welche Studien belegen, dass Spirulina gut wirkt?

Die Effizienz des Nahrungsergänzungsmittels Spirulina ist nachgewiesen durch die zahlreichen wissenschaftlichen Studien und Forschungsbeiträge, die seine positiven Wirkungen auf verschiedene Aspekte der Gesundheit belegen. Trotz des Mangels an groß angelegten Untersuchungen, ermöglichen kleinere klinische Untersuchungen und Reviews Einblicke in die potenziellen Vorteile von Spirulina.

Basierend auf aktuellsten Untersuchungen, kann Spirulina eine Vielzahl von gesundheitlichen Vorteilen bringen, wie Verbesserung der Blutwerte, antioxidative Wirkung, Senkung des Blutdrucks, Hemmung von Viren, Verbesserung der Gehirnleistung und Linderung allergischen Reaktionen. Es wurde auch festgestellt, dass Spirulina bei Ausdauersportlern die Leistung verbessert, die Fettverbrennung erhöht und oxidativen Stress lindert. Zudem könnte es potenziell dabei helfen, Gewicht zu reduzieren, indem es den Appetit reguliert.

Obwohl es wichtig ist zu betonen, dass Spirulina nicht als Heilmittel für Krankheiten wie Diabetes, Asthma, Allergien usw. bezeichnet werden sollte, kann es als Ergänzung zu Änderungen in Ernährung und Lebensstil positiv zum allgemeinen Wohlbefinden beitragen. Diese Vorzüge machen Spirulina zu einem geschätzten Nahrungsergänzungsmittel für alle, die nach gesünderen und natürlichen Alternativen zu herkömmlichen Medikamenten suchen. Durch das Einnehmen seiner Gesundheit in die eigenen Hände kann der Einzelne einen deutlichen Wandel seines körperlichen Zustands erfahren.

Allergische Reaktionen auf Spirulina – Was Sie wissen müssen

Es ist wichtig zu verstehen, dass allergische Reaktionen auf Spirulina nicht ausgeschlossen werden können. Obwohl Allergien grundsätzlich auf nahezu jedes Nahrungsmittel möglich sind – vor allem auf Produkte wie Milch, Eier, Erdnüsse, Fisch, Soja, Äpfel und Sellerie – ist es möglich, dass auch Spirulina eine allergische Reaktion hervorrufen kann. Trotzdem sind Spirulina-Allergien eher selten und treten meist bei Personen auf, die bereits gegen andere Allergene sensibilisiert sind, beispielsweise Pollen oder Hausstaub.

Interessanterweise wurde in einer Rezension aus dem Jahr 2011 festgestellt, dass Spirulina bei Allergikern vorteilhaft sein kann, da es entzündungshemmende Eigenschaften besitzt und die Histaminausschüttung hemmt. Untersuchungen haben gezeigt, dass bereits eine Menge von 1 bis 2 Gramm Spirulina täglich über einen Zeitraum von 12 Wochen hinweg bestimmte Allergie-Marker bei Heuschnupfen-Patienten verbessern kann. In einer Placebo-kontrollierten Doppelblindstudie linderte Spirulina außerdem die typischen Symptome des Heuschnupfens, einschließlich laufender Nase und juckender Augen.

Es ist jedoch zu beachten, dass Menschen, die wenig grünes Blattgemüse zu sich nehmen oder eine empfindliche Verdauung haben, zu Beginn der Spirulina-Einnahme Verdauungsprobleme bekommen könnten. Dies hat jedoch nichts mit einer Allergie oder Unverträglichkeit zu tun und sollte sich nach einigen Tagen wieder normalisieren. Es ist daher ratsam, Spirulina schrittweise in die Ernährung einzuführen und dabei auf eventuelle körperliche Reaktionen zu achten.

Sind Spirulina-Algen durch Toxine belastet?

Es gibt Bedenken, dass Spirulina-Algen mit Schwermetallen, Polyzyklischen Aromatischen Kohlenwasserstoffen(PAKs) und anderen Toxinen belastet sein könnten, wie oft von der Verbraucherzentrale angegeben. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Chancen einer solchen Kontamination bei Spirulina-Algen tatsächlich geringer sind als bei anderen Lebensmitteln.

Dies liegt daran, dass Spirulina vorzugsweise in kontrollierten Aquakultursystemen gezüchtet wird, was das Risiko einer Kontamination erheblich verringert. Die potenzielle Gefahr besteht hauptsächlich, wenn die Algen aus offenen Seen stammen, in denen die Präsenz von Schwermetallen und anderen Toxinen wahrscheinlicher ist.

Deshalb empfehle ich den Kauf von Bio-Spirulina-Algen, die aus kontrollierten Aquakultursystemen stammen und frei von Pestiziden wie Ethylenoxid sind. Wenn die Herkunft der Algen auf dem Etikett nicht klar ist, sollten Sie beim Hersteller nachfragen.

Es ist auch ratsam, aktuelle Untersuchungen auf Schwermetallbelastungen zu verlangen. Vertrauenswürdige Hersteller werden in der Regel bereit sein, aktuelle Untersuchungsberichte vorzulegen.

Die Wahrscheinlichkeit einer Kontamination mit anderen Algen (z.B. Grünalgen), anderen Cyanobakterien oder Darmpathogenen (z.B. Vogelkot), wie die Verbraucherzentrale befürchtet, ist ebenfalls gering, da das Wasser in kontrollierten Aquakultursystemen von natürlichen Gewässern abgetrennt ist. Verantwortungsvolle Hersteller führen jedoch regelmäßig mikrobiologische Analysen durch, um die Sicherheit ihrer Produkte zu gewährleisten.

Warum ist Spirulina für alle ideal?

Die Grünalge Spirulina ist nicht nur für Gesundheitsfreunde perfekt, sondern auch für diejenigen, die eine zusätzliche Dosis an Proteinen, Chlorophyll, Eisen, Magnesium und anderen Vitalstoffen benötigen. Die Fähigkeit von Spirulina, den täglichen Bedarf an essentiellen Nährstoffen zu decken und Mängel zu korrigieren – beispielsweise Eisenmangel – macht sie zur idealen Ergänzung nahezu jeder Ernährungsform.

Ob Sie ein Fast-Food-Liebhaber sind oder einfach zu wenig grünes Gemüse konsumieren, Spirulina kann Ihnen helfen, den Mangel an Gemüse zumindest teilweise zu kompensieren. Allerdings muss betont werden, dass Spirulina eine gesunde, gemüsereiche Ernährung auf lange Sicht nicht vollständig ersetzt. Sie kann aber effizient als Ergänzung zu anderen Nährstoffzusätzen wirken, die individuell auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt sind.

Trotzdem, wenn Sie bereits eine Diät haben, die reich an grünem Blattgemüse ist – denken Sie an Feldsalat, Kräuter, Rucola, Spinat, Löwenzahn, Brennnesseln, Grünkohl und so weiter – und Sie frische, ausgewogene Lebensmittel bevorzugen, dann benötigen Sie Spirulina wahrscheinlich nicht.

Spirulina und seine potenziellen Nebenwirkungen: Wer sollte vorsichtig sein?

Sollten Sie an einer Allergie gegen Spirulina leiden, empfiehlt es sich natürlich, auf die Einnahme zu verzichten. Ebenso sollten bei einer Schilddrüsenüberfunktion oder Hashimoto die Frage eines möglichen Jodgehalts berücksichtigt werden. Obwohl nur eine geringe Menge Jod pro Tagesdosis Spirulina vorhanden ist, kann es sinnvoll sein, beim Hersteller nach dem genauen Jodwert der aktuellen Charge zu fragen, wenn dieser nicht ausdrücklich in der Produktbeschreibung angegeben ist.

Interessant für Menschen mit Histaminintoleranz ist, dass Spirulina die Histaminausschüttung hemmen kann – ein Vorteil, den ich bereits erklärt habe. Bei anderen Intoleranzen, wie Gluten-, Fructose-, Lactose- oder Sorbit-Intoleranz, dürfte im Allgemeinen kein Problem bestehen.

Einen wichtigen Hinweis gibt die Verbraucherzentrale für Menschen mit Phenylketonurie: Hier sollte Spirulina vermieden werden. Phenylketonurie ist eine angeborene Stoffwechselstörung, die den Abbau der essentiellen Aminosäure Phenylalanin beeinträchtigt. 4 g Algen liefern 72 mg Phenylalanin. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Phenylketonurie eine seltene Erkrankung ist, die nur jedes 6000. bis 8000. Neugeborene betrifft.

Nahrungsmittel mit hohem Proteingehalt, wie Fleisch und Milchprodukte, die noch mehr Phenylalanin enthalten, sollten bei Phenylketonurie ebenfalls vermieden werden. Empfehlungen zu ihrem Verzehr finden sich jedoch selten, was bei der Diskussion um Nahrungsergänzungsmittel Beachtung finden sollte.

Optimieren Sie Ihre Gesundheit mit Spirulinaalgen: Ein Leitfaden zu potenziellen Wechselwirkungen mit Medikamenten

Die Diskussion um potenzielle Wechselwirkungen von Nahrungsergänzungsmitteln wie Spirulinaalgen mit Medikamenten, wie zum Beispiel Antidiabetika, Immununterdrückern und Gerinnungshemmern (Blutverdünnern) ist ein wichtiger Aspekt gesundheitsbewusster Ernährung. Trotz der weit verbreiteten Meinung, dass Spirulina lediglich ein Lebensmittel mit unbedeutenden Nährstoffmengen ist, behaupten einige, dass dessen Konsum bei Einnahme von bestimmten Medikamenten zu starken Reaktionen führen kann. Daher ist es empfehlenswert, Ihren Arzt oder Apotheker zu konsultieren, bevor Sie Spirulina zu Ihrer Medikamenteneinnahme hinzufügen.

Interessanterweise ist bis dato keine wissenschaftliche Studie bekannt, die eine Wechselwirkung von Spirulinaalgen mit den genannten Medikamenten belegt. Eine Forschungsarbeit, die einen speziellen Spirulinaextrakt mit 40% Phycocyanin (der blaue Farbstoff aus Spirulina) untersuchte, fand keinerlei Auswirkungen auf die Blutgerinnung. Im Gegensatz zu gewöhnlichen Spirulinapräparaten, die nur 1% Phycocyanin enthalten, könnte Spirulina mit hohem Phycocyaninanteil (1 bis 2,3 g pro Tag) sogar zur Linderung von Gelenkschmerzen beitragen.

Es ist jedoch immer ratsam, medizinischen Rat einzuholen, bevor Sie Änderungen an Ihrer Ernährung oder Ihren Medikamenten vornehmen.

Nutzen Sie die Vorteile von Spirulina, aber immer mit Bedacht und unter Berücksichtigung möglicher Wechselwirkungen mit Medikamenten.

Die effektive Verwendung von Spirulina für eine optimale Gesundheit

Die bewährte Methode, die vorteilhaften Eigenschaften von Spirulina optimal zu nutzen, ist die tägliche Einnahme von 2 bis 4 Gramm. Presslinge oder Tabletten, die typischerweise 500 mg Spirulina-Pulver enthalten, bis zu 8 mal am Tag oder Kapselprodukte, die 400 mg enthalten, bis zu 10 Mal am Tag können sicher verzehrt werden

Obwohl die Einnahmeroutine von Person zu Person variieren kann, scheint die Tageszeit, zu der die Blaualgen konsumiert werden, keinen erheblichen Unterschied in ihrer Wirksamkeit zu machen. Sie können sich dafür entscheiden, ihre Tagesdosis auf einmal oder verteilt über den Tag zu sich zu nehmen.

Da Spirulina am besten in einem leeren Magen absorbiert wird, wird empfohlen, sie nüchtern einzunehmen. Für diejenigen mit einer empfindlichen Verdauung kann es jedoch vorteilhaft sein, sie während oder nach den Mahlzeiten einzunehmen. Ein grün gefärbter Stuhl ist ein üblicher Nebeneffekt, der auf den hohen Chlorophyllgehalt in Spirulina hinweist.

Für diejenigen, die eine intensivere Nutzung der gesundheitsfördernden Eigenschaften der Cyanobakterien anstreben, können auch höhere Mengen bis zu 10 Gramm sicher verwendet werden. Dennoch wird empfohlen, mit der täglichen Dosierung von 4 Gramm zu beginnen und diese dann schrittweise zu erhöhen. Dies gibt dem Körper genügend Zeit, sich an die Wirkung anzupassen.

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Worauf Sie beim Kauf von Vitamin-Präparaten achten sollten

Beim Kauf von Vitamin-und Mineralstoff-Präparaten ist es wichtig, dass alle Vitamine in optimal abgestimmter Form enthalten sind. Daneben soll das Präparat vegan, gluten – und laktosefrei sein und aus natürlichen Rohstoffen gewonnen werden. Eine lückenlose Dokumentation der Produktion und eine Zertifizierung sind von Vorteil. Das Präparat soll ohne Konservierungsmittel, ohne Aromastoffe und ohne Magnesiumstearat als Füllmittel hergestellt sein.

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