So. Dez 8th, 2024
Krebs

Die häufigsten Krebsarten in Deutschland

Krebs zählt in Deutschland neben Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu den führenden Todesursachen. Laut aktuellsten Daten vom Zentrum für Krebsregisterdaten des Robert-Koch-Instituts aus dem Jahr 2018, weist die Krankheit unterschiedliche Häufigkeit bei Männern und Frauen aus. Während des Analysejahres wurden insgesamt rund 233.000 Neuerkrankungen bei Frauen und 265.000 bei Männern festgestellt.

Die Studie gibt Aufschluss, dass bei 30% der Frauen Brustkrebs am häufigsten diagnostiziert wurde, während bei Männern die Prostata mit 24,6% am höchsten betroffen war. Lungen-, Darm- und Hautkrebs finden sich häufig bei beiden Geschlechtern, während bei Frauen zusätzlich die Gebärmutter und bei Männern die Harnblase betroffen waren. Diese Statistiken unterstreichen die Notwendigkeit, geschlechtsspezifische Aspekte in der Krebsprävention und Behandlung zu berücksichtigen.

Die häufigsten Krebsarten
Quelle: Zentrum für Krebsregisterdaten / Statista

Mit Vitaminen Krebs vorbeugen?

Zukunftsweisende Forschung zur Überwindung von Krebs-Therapieresistenzen spielt eine wichtige Rolle in der modernen Medizin. Eine Gruppe von qualifizierten Wissenschaftlern aus der Universitätsmedizin Mainz und der Alexandria Universität in Ägypten haben jüngst einen bahnbrechenden Mechanismus identifiziert, der Therapieresistenzen bei Kopf-Hals-Tumoren besiegen könnte. Ihre Forschung deckt auf, dass Vitamin D dazu beitragen kann, die Wirkung von Chemotherapie zu potenzieren.

Interessanterweise könnte diese Kombination sogar das „Selbstmordprogramm“ in ansonsten therapieresistenten Tumorzellen auslösen. Diese Erkenntnis könnte weitreichende Implikationen für die Entwicklung neuer Kombinationstherapien haben und könnte ebenfalls unser Verständnis von Nahrungsergänzungsmitteln in der Krebsbehandlung erweitern. Weitere Informationen zu diesen spannenden Erkenntnissen finden Sie in der neuesten Ausgabe der renommierten Fachzeitschrift ‚Cancers‚.

Vitamin D, das oft als als Mittel zur Verbesserung der Überlebensrate bei Krebspatienten gepriesen wird, ist in Wirklichkeit mehr als nur ein Vitamin. Die tiefgreifenden Auswirkungen dieses Sonnenhormons sind weithin anerkannt, aber die genauen Überlebensvorteile bei onkologischen Zuständen sind noch schleierhaft. Trotz seiner hauptsächlichen Biosynthese auf der Haut unter der Einwirkung von Sonnenstrahlen, weisen viele, insbesondere ältere Menschen und Krebspatienten, einen Vitamin-D-Mangel auf.

Als vorbeugenden Ansatz hat dies zu einer verstärkten Anreicherung von Lebensmitteln mit Vitamin D in einigen Ländern geführt. Seine bedeutende Rolle und weit verbreitete Verwendung unterstreichen die Notwendigkeit, seine Funktionen und Vorteile zu verstehen.

Entdecken Sie, wie Vitamin D seine heilbringende Wirkung ausübt und wann es sinnvoll ist, es zur unterstützenden Therapie hinzuzuziehen. Könnte Vitamin D helfen, bei therapieresistenten Fällen das Ruder herumzureißen? Diese brennenden Fragen brachten das Forscherteam, geleitet von Prof. Dr. Roland Stauber, an der Hals-, Nasen-, Ohren-Klinik sowie Poliklinik – Plastische Operationen der Universitätsmedizin Mainz, ins Nachdenken. Hauptakteure in der Chemotherapiebehandlung von Kopf-Hals-Tumoren sind Platin-basierte Zytostatika, wobei Cisplatin einen bemerkenswerten Vertreter darstellt. Doch hin und wieder kann es passieren, dass unser Körper Widerstand leistet und diese mächtigen Substanzen ihre erwartete krebsbekämpfende Wirkung nicht vollumfänglich entfalten.

Sensibilisierung von Krebszellen durch Vitamin D und Cisplatin: Ein Durchbruch in der Onkologie

Die Onkologie-Wissenschaftler haben einen bemerkenswerten Durchbruch erzielt, indem sie entdeckt haben, dass eine kombinierte Behandlung aus Vitamin D und dem Chemotherapeutikum Cisplatin den Tod von sogar Cisplatin-resistenten Tumorzellen erhöht. Im Vergleich hatte Vitamin D allein keinen sichtbaren Einfluss auf das Überleben dieser schädlichen Zellen.

Dieses innovative Konzept aus der Kombination der beiden Wirkstoffe stärkt die Produktion des so genannten BIM-Proteins – oft als „Selbstmordprotein“ bezeichnet – in den Krebszellen. Interessanterweise ist dieses Protein an dem natürlichen Zelltodprozess, auch als programmierte Zelltod bekannt, beteiligt.

Leider wird dieses lebenswichtige Schutzprogramm oft bei der Entwicklung von Resistenzen in Tumorzellen außer Gefecht gesetzt. Die bahnbrechenden Erkenntnisse über die erhöhte Bildung des BIM-Proteins könnten neue Möglichkeiten zur Bekämpfung von Krebszellen und zur Entwicklung effektiverer Behandlungen eröffnen. Dadurch wird sowohl der Fortschritt der Wissenschaft als auch die Verbesserung der Gesundheit und des Wohlbefindens von Krebspatienten gefördert.

Verringerte Krebssterblichkeit bei täglicher Vitamin D-Einnahme

Eine tägliche Einnahme von Vitamin D könnte dazu beitragen, die Todesrate durch Krebs in der Gesellschaft um zwölf Prozent zu senken. Eine sorgfältige Untersuchung von 14 hochqualitativen Studien, die am Deutschen Krebsforschungszentrum durchgeführt und in die insgesamt fast 105.000 Personen einbezogen wurden, hat dieses Ergebnis erbracht. Dabei ist zu beachten, dass eine regelmäßige Aufnahme des Vitamins entscheidend ist.

Vitamin-D-Mangel – Ein häufig beobachteter Faktor bei Krebspatienten

Ein weltweit alarmierendes Gesundheitsproblem ist der Mangel an Vitamin D – insbesondere, wenn es um Menschen geht, die gegen Krebs ankämpfen. Interessanterweise weisen etwa 15 Prozent der deutschen Bevölkerung charakteristische niedrige Vitamin D-Konzentrationen auf. Noch eindringlicher zeigt sich dieses Bild bei einer speziellen Gruppe: Darmkrebspatienten, bei denen fast 60 Prozent unter einem Vitamin D3-Mangel leiden.

Der Fokus zahlreicher Studien lag auf dem Einfluss, den eine Ergänzung mit Vitamin D auf die Entstehung und Prognose von Krebs haben könnte. Ein faszinierender Ansatz, auch wenn die gegenwärtigen wissenschaftlichen Ergebnisse vor allem eins zeigen: Eine Vitamin D3-Ergänzung bietet vermutlich keinen Schutz vor dem Erkranken an Krebs. Dennoch gibt es berechtigte Hoffnung, dass sie das Risiko, an Krebs zu sterben, mindern könnte. Aber die bisherige Forschung liefert letzte Antworten hinsichtlich der Krebssterblichkeit noch nicht.

Ben Schöttker, ein Epidemiologe im Deutschen Krebsforschungszentrum erklärt: „Wir sind bemüht zu verstehen, warum es zu so unterschiedlichen Ergebnissen kommt. Eine umfassende Neubewertung der bisherigen Studien zum Thema Vitamin D und Krebs soll uns dabei helfen, belastbare Ergebnisse zu erzielen. Insbesondere bei einem Thema, das für die öffentliche Gesundheit von solch großer Bedeutung ist.

Die Untersuchung der Auswirkungen von Vitamin D3 auf die Sterblichkeitsrate von Krebs und das Überleben von Patienten in der Gesellschaft wurde durch eine gründliche Literaturrecherche von Ben Schöttker und seinem Team durchgeführt. Unter Analyse waren 14 erstklassige Studien von insgesamt fast 105.000 Teilnehmern, die zufällig ausgewählt und in zwei Gruppen aufgeteilt wurden: Vitamin D3-Therapie und Placebo-Gruppe.

Die Zusammenfassung aller 14 Studien ergab keine statistisch signifikanten Unterschiede. Allerdings wurde ein bemerkenswerter Kontrast sichtbar, wenn die Studien basierend auf der Art der Vitamin D3-Verabreichung – täglich in geringer Dosis oder selten in hohen Einzeldosen – analysiert wurden. Die vier Studien, die hohe Einzeldosen verwendeten, wiesen keinen Einfluss auf die Krebssterblichkeit auf. Doch bei den zehn Studien mit täglicher Verabreichung, beobachteten die Wissenschaftler eine statistisch bedeutende Reduzierung der Krebestodesrate um zwölf Prozent.

Ben Schöttker erläuterte den beobachteten 12-prozentigen Rückgang der Krebssterblichkeit, der nicht auf die gezielte Verabreichung von Vitamin D3 an Personen mit oder ohne Vitamin-D-Mangel zurückzuführen war. Er argumentierte, dass der beobachtete Effekt bei denen, die tatsächlich an Vitamin-D-Mangel litten, erheblich höher sein könnte. Er führte die erhöhte Wirksamkeit der täglichen Dosen Vitamin D3 auf die ständige Bioverfügbarkeit des aktiven Hormons 1,25-Dihydroxyvitamin D zurück, das wahrscheinlich das Wachstum von Tumoren hemmt und durch chemische Reaktionen von Vitamin D im Körper entsteht.

Die detaillierte Untersuchung von Studien zur täglichen Vitamin-D3-Verabreichung zeigt, dass insbesondere Personen ab 70 Jahren einen signifikanten Nutzen ziehen. Es wird betont, dass der positive Einfluss am stärksten ist, wenn die Aufnahme von Vitamin D bereits vor der Feststellung einer Krebserkrankung initiiert wurde.

Hermann Brenner, ein renommierter Epidemiologe und Experte für Prävention am DKFZ, hebt hervor: „Die vorliegende Forschungsarbeit hebt das enorme Potential der Vitamin-D3-Verabreichung zur Prävention von krebsbedingten Todesfällen hervor. Eine regelmäßige Einnahme in niedriger Dosierung ist mit minimalem Risiko und sehr erschwinglichen Kosten verbunden.“

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Brustkrebs und Vitamin K2

Forschungen unterstreichen die zentrale Bedeutung von Vitamin K, insbesondere Vitamin K2, für Brustkrebspatientinnen. Häufig nehmen diese Frauen Vitamin D und Calcium fest in ihre Ernährungsroutine auf, wobei Vitamin K2 eine Schlüsselrolle für die optimale Resorption dieser Stoffe einnimmt. Der Hintergrund hierbei ist, dass durch Vitamin D die Calciumaufnahme aus dem Darm gesteigert wird, was zu einer erhöhten Calciumkonzentration im Blut führt.

Es ist von entscheidender Wichtigkeit, dass das im Blut vorhandene Calcium vom Körper verwertet werden kann, um Risiken einer Gefäß- oder Organverkalkung zu minimieren. An dieser Stelle kommt Vitamin K2 ins Spiel: Es aktiviert die Proteine Osteocalcin und MGP, die für die Bindung von Calcium zuständig sind und diesen Stoff in Knochen sowie Zähne leiten.

In einfachen Worten: Vitamin K2 unterstützt den Körper, indem es Calcium, das durch Vitamin D produziert wurde, zu den benötigten Körperbereichen leitet und so eine ungewünschte Verkalkung der Gefäße unterbindet. Ein entscheidender Pluspunkt für Ihre Gesundheit!

In zahlreichen wissenschaftlichen Untersuchungen, sowohl Zellkultur- als auch Tierstudien, wurde festgestellt, dass Vitamin K eine wirkungsvolle Eigenschaft zur Hemmung von Krebszellen besitzt. Bei der menschlichen Bevölkerung wurde diese Auswirkung auch beobachtet. In einer Forschungsstudie der Heidelberger Wissenschaftler mit beinahe 25.000 Teilnehmern, die zwischen 35 und 64 Jahre alt sind, wurden signifikante Ergebnisse erzielt.

Es wurde festgestellt, dass eine erhöhte Aufnahme von Vitamin K2, welche als Menachinone bezeichnet werden, zu einer deutlichen Reduzierung des Krebs- und Sterberisikos führt. Es wurde festgestellt, dass dieser Nutzen bei Männern größer war als bei Frauen. Hauptquellen von Vitamin K2 sind hauptsächlich Käsearten. Andererseits zeigte Vitamin K1, auch Phyllochinon genannt und in größerem Umfang in Gemüse enthalten, in dieser Studie keine Auswirkung auf das Risiko, an Krebs zu erkranken.

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L-Carnitin bei Krebs?

L-Carnitin-Mangel ist ein häufiger Zustand bei bis zu 80% der Patienten mit fortgeschrittenem Krebs, vorrangig verursacht durch Mangelernährung oder bestimmte Arzneimittelinteraktionen. L-Carnitin ergänzt die Krebstherapie wirksam mit seinem vielfältigen Wirkungsmechanismus – verbesserte Immunstabilität, potenziell zytoprotektive Wirkung in Chemotherapie und keinerlei Unterdrückung der vorteilhaften Wirkungen von Zytostatika. Es limitiert proinflammatorische Zytokine, minimiert den Abbau der Skelettmuskulatur und optimiert die Energiebereitstellung, was zu einer Linderung der Symptome bei Krebspatienten führen kann. Einschließlich Tumorkachexie, Appetitlosigkeit und Fatigue.

Trotz überzeugender präklinischer Daten sind die klinischen Beweise begrenzt aber vielversprechend. Studien haben vielversprechende Ergebnisse bei der Minderung von Neurotoxizität und Kardiotoxizität bestimmter Krebstherapien sowie der Reduzierung von Fatigue gezeigt. Besonders hervorzuheben ist die CARPAN-Studie, die bei Patienten mit fortgeschrittenem Pankreaskarzinom eine signifikante Verbesserung der Lebensqualität und des Ernährungszustandes sowie eine Verlängerung der Überlebenszeit und Reduzierung der Krankenhausaufenthaltsdauer zeigen konnte.

Zusammenfassend empfiehlt es sich, L-Carnitin bei Krebspatienten mit schlechtem Ernährungsstatus, bei Therapien mit Anthracyclinen, Cisplatin, Ifosfamid und Taxanen sowie Fatigue und Tumorkachexie zu überdenken. Eine Kombination mit Omega-3-Fettsäuren kann bei der Behandlung von Tumorkachexie nützlich sein.

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Worauf Sie beim Kauf von Vitamin-Präparaten achten sollten

Beim Kauf von Vitamin-und Mineralstoff-Präparaten ist es wichtig, dass alle Vitamine in optimal abgestimmter Form enthalten sind. Daneben soll das Präparat vegan, gluten – und laktosefrei sein und aus natürlichen Rohstoffen gewonnen werden. Eine lückenlose Dokumentation der Produktion und eine Zertifizierung sind von Vorteil. Das Präparat soll ohne Konservierungsmittel, ohne Aromastoffe und ohne Magnesiumstearat als Füllmittel hergestellt sein.

Bei den von mir empfohlenen Produkten aus dem Hause ECHT VITAL GmbH & Co.KG* können Sie sicher sein, dass diese Faktoren erfüllt sind. Die Vitamin–und Mineralstoff-Präparate von ECHT VITAL erfüllen alle Anforderungen an ein wirksames Produkt, weshalb ich diese uneingeschränkt empfehlen kann. Schauen Sie sich gerne die vielen Varianten an, ob Kapseln oder liposomaler Komplex, für jeden Geschmack gibt es das passende Produkt. Lesen Sie hierzu auch gerne den Blogbeitrag „10 Jahre ECHT VITAL – Wie alles begann.“

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